Couleurleben, Studentenpolitik, Grenzlandsarbeit, Deutscher Alpenverein: der rege Zulauf, den Moldavia bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs verzeichnete, bestätigte den richtigen Weg.
Mit Kriegsausbruch musste der Betrieb suspendiert werden, da die Aktiven zu den Waffen gerufen wurden. Viele Bundesbrüder fielen.
Dennoch gelten die 1920er Jahre als Blütezeit Moldavias. Die Ideen der Gründungsburschen von der gesellschaftspolitisch freien, verantwortungsvoll agierenden, akademischen Elite gingen auf.
Nachdem Moldavia 1921 mehrere Unterstützungsburschen nach Graz geschickt hatte und damit der Akad. Burschenschaft Germania zu Graz die Vertagung ersparte, entstand das Schwarz-blaue Kartell. Es wurde 1961 um die Burschenschaft Thessalia zu Prag erweitert und lebt bis heute als Idee von der großen Freundschaftsverbindung an drei Hochschulorten.